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Themen - Leroni Erzarkama

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Traditionelle Handlungen / Herkunft der Zwerge?
« am: 08. Dezember 2013, 10:00:57 »
Mahal,
ich habe vor vielen jahren begonnen mich mit zwergen zu beschäftigen und möchte euch gerne meine erkenntnisse mitteilen.
ich beginne hier einen neuen thread weil ich nicht genau weiss wo ich es sonst dazu schreiben soll.

mein erster weg führte mich zur nordischen mythologie. und dort zur Edda.
dort heisst es: (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerg_%28Mythologie%29)

Zwerge ist eine Sammelbezeichnung für menschengestaltige, kleinwüchsige Fabelwesen des Volksglaubens, die meist unterirdisch in Höhlen, oder im Gebirge leben. Ihren Ursprung haben sie in der nordischen Mythologie.
Häufig wird den Zwergen übermenschliche Kraft und Macht nachgesagt. Sie gelten als schlau und zauberkundig, bisweilen listig, geizig und tückisch.
Sie treten vor allem als kunstreiche Schmiede auf, wobei der Begriff „Schmied“ (altnordisch: smiðr, isländisch: smiður) ursprünglich einen Handwerker bezeichnete, der sowohl mit Holz, als auch mit Metallen umzugehen verstand, allgemein einen Kunsthandwerker (vgl. auch Geschmeide), im übertragenen Sinn einen Künstler, Schöpfer.

Die germanischen Wörter für „Zwerg“ (althochdeutsch twerg, mittelhochdeutsch twerc / querh (Maskulin, Neutrum) zwerc, altsächsisch gidwerg (Neutrum), altnordisch dvergr, altenglisch dweorg, altfranzösisch dwerch, schwedisch dvärg, norwegisch dverg, dänisch dværg, niederländisch dwerg, englisch dwarf) weisen auf eine urgermanische Vorform *đwerʒaz hin.

In der Völuspá wird die Erschaffung der Zwerge aus dem Blut des Riesen Brimir und den Knochen des Riesen Bláinn im Rahmen der allgemeinen Kosmogonie dargestellt.
Snorri berichtet hingegen, dass die Zwerge Maden im Fleisch des Urriesen Ymir waren, die dann von den Göttern mit Verstand ausgestattet wurden. Er setzt sie mit einer Untergruppe der Alben, nämlich den Schwarzalben (svartálfar), gleich, also den Elfen zugehörig.


Hier erklärt sich die Abneigung gegen die Elfen.
Auch interessant finde ich dass Zwerge hier sehr wohl als der Magie Kundige bezeichnet werden.

Die Kunstfertigkeit der Zwerge übersteigt die der Menschen, denn sie verfügen auch über Zauberkräfte. So fertigten sie für Odin den Speer Gungnir und den Goldring Draupnir. Thor erhielt den Hammer Mjölnir. Für Freyr bauten sie das Schiff Skidbladnir und den (automatischen?) Eber Gullinborsti. Für Freya schufen sie das Halsband Brisingamen und ihr Reittier den Eber Hildisvini. Weiterhin flochten sie die Fessel Gleipnir für den Fenriswolf und Sifs goldenes Haar. Regin schmiedet mit Sigurd das Schwert Gram. Im Hervörlied (Hervararkvida) schmieden die Zwerge Durin und Dvalin das Schwert Tyrfing. Auch wenn ihre Schätze und Kleinodien manchmal für Zwist und Neid unter den Göttern sorgen, zeigen sich die Zwerge hiermit als grundsätzlich hilfreich, denn niemals fertigen sie Waffen oder Wunderdinge für die Riesen, die gemeinsamen Feinde der Menschen, Asen und Alben.

Als eine der "grossen" Quellen wird auch oft die literatur von tolkien herangezogen. Er nimmt aber ebenfalls bezug auf die edda.

J. R. R. Tolkien griff bei der Gestaltung seiner Zwerge viel stärker als bei Elben auf bestehende Mythen und Stereotype zurück. So ist die Idee von kleinwüchsigen, handwerklich geschickten, bärtigen Bergleuten, die eine große Faszination für Gold und Edelsteine haben, auch in anderen und älteren literarischen Zusammenhängen zu finden. Zahlreiche von Tolkiens Zwergennamen stammen wie auch der Name Gandalf aus der altnordischen Tradition, genauer aus dem Dvergatal, der Zwergenerzählung in der Völuspá, einem Teil der Älteren Edda.

und um auf einen anderen thread einzugehen:

...es gebe nur wenig Zwergenfrauen, wahrscheinlich nicht mehr als ein Drittel des ganzen Volks der Zwerge. Sie seien, außer in großer Not, selten unterwegs und wären den Zwergenmännern hinsichtlich etwa einer ebenfalls vorhandenen gewissen Ausprägung zum Bartwuchs und einer tieferen Stimmlage so ähnlich, dass das Gerücht entstand, es gebe gar keine Zwergenfrauen und sie wüchsen aus Stein. Die Reproduktionsrate unter den Zwergen scheint durch die geringe Population von weiblichen Zwergen und einer latenten gegenseitigen Bindungsunwilligkeit überaus klein zu sein...

Aus dieser einen aussage stammt somit der glaube dass zwergenfrauen bärte tragen.

In Dennis L. McKiernan´s Romanen werden zwei meiner meinung nach wichtige dinge erwähnt.
Einerseits dass die zwergenfrauen in der öffentlichkeit nur mit verborgenem Gesicht wandeln, andererseits dass ein zwerg nie auf ein Pferd steigt.
Etwas das mir besonders gut in den Büchern gefällt ist, dass ein zwerg der trauert sich die kapuze seines Mantels / Umhangs tief ins gesicht zieht und er nicht über die toten spricht bzw nie ihren namen aussprechen wird, da es den toten in seiner ruhe stört.

In den Schriften von Gerd Hupperich finden wir den Schöpfer Mahal, der die Zwerge aus dem "Körper der Erde" formt. Er weckt die 7 Erzväter (Azagal, Bronar, Durin, Dvalin, Nain, Thrain, Thror) zum leben.

... Fragt ein Fremder die Zwerge, seit wann sie die Künste der Magie zu nutzen wissen, so wird ihm meistens die Antwort gegeben: "Eine närrische Frage ist das. Seit ein Zwerg den STein spalten, einen Berg höhlen, einen Nagel schlagen und ein Beil Schwingen kann, beherrscht er auch das Werkzeug der Zauberei."

Hier finden wir wieder den Hinweis dass Zwerge die Magie nutzen können.

Die Götter bei Hupperich sind Zornal, der Kriegsgott, Lishadi, die Erdgöttin; Torkin, der Schutzpatron der Schmiede.
Er erwähnt aber auch:
Die Kraft eines Zwerges liegt in der Länge seines Bartes.... Die Bartlosigkeit bei Frauen wird nicht als Mangel angesehen - bärtige Frauen finden Zwergenmänner auch nicht gerade schön -, denn dafür besitzen sie die Gabe der Geburt. Der Bart ist gewissermaßen das Kind des Mannes ....

so hier der erste teil von mir. ich hoffe ich habe euch ein paar gedanken gegeben die ihr noch nicht kennt.

lgl







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Vorstellung / Leroni Erzarkama
« am: 01. Dezember 2013, 11:51:12 »
*Eine kleine gedrungene Gestalt betritt mit lautstapfenden Schritten den Raum. Tief ist die Kapuze ins Gesicht gezogen, ein mit feinen Verzierungen versehener Hanschuh hält fest den Griff eines Hammers. Die feste Stimme ruft: "Mahal Hadakh." in den Raum und als die Kapuze fällt ist das Gesicht einer doch recht zierlichen Zwergin zu sehen. Mit einem kurzen, nicht allzu tiefem Kopfnicken begrüsst sie die Anwesenden um sich dann vorzustellen:

" Hadakh Muruk Leroni Erzarkama. Iztmaukor Vithik, Izt Dolin, Izt Molinar.
Mauru uzugrahad Ratha thulu-dum kuzulad.
Zupahad Vazaur fyrnast Zingu kvitta.
Durahad Hirdir athulu Rift-Dorak.
Saudarar bizin mim karin Matan.
Zvuruud hlyja Mauru-Foryst athulu Kyn."


Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, als sie die fragenden Blicke erhascht.

"Darf ich mich vorstellen."

Wieder senkt sie kurz den Kopf als Zeichen der Begrüssung.

"Leroni Erzarkama, Grünstein, ist mein Name. Erste Tochter von Vithik, der wiederum erster Sohn von Dolin war, der erster Sohn des Molinar war.
Meine Berufung ist es den Weg in die Hallen der Erinnerung zu finden und gegen das Wasser des Vergessens zu kämpfen, um die Schuld meiner Ahnen zu begleichen.
Ich bin die Hüterin des Ring der Dunkelheit, Zauberin zwischen Leben und Tod. Ich habe den Schwur als Fürstin abgelegt meinen Clan zu beschützen."


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Hallo Zwergenfreunde,
ich habe gestern vom Drachenfest erfahren und gehört dass es dort Zwerge gibt. Vielleicht erkennt ihr dass ich mit Leib und Seele Zwergin bin. Eigentlich komme ich aus dem mmorpg Bereich und bin dort auch im rp tätig. Mein Freund und ich würden gerne 2014 zum Drachenfest und uns euch dort anschliessen. Was mich zu einer typischen Zwergin macht so untypisch ist er leider (grösse) aber ich habe nachgelesen dass er noch in der Toleranz ist. Ich selbst bin stattliche 156 cm gross und habe mein 460. Lebensjahr schon überschritten.
Nachdem es für mich der erste "grössere" Ausflug in dem Bereich ist habe ich natürlich millionen Fragen.

Ich denke das ist genug text für den ersten kontakt und freue mich auf viele weitere posts in den wir uns zwergisch austauschen können.

Shok Hadakh Amonu

*Mit lauter Stimme ruft sie: "Hadakh-Shok, Hadakh-Cor", zieht sich in eine Ecke des Raumes zurück und wartet ab*

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