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Herkunft der Zwerge?

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Borom Hammerfaust:
@Goras: Ich mag Terry Pratchett auch. Das Problem an seinen Romanen ist das Sie alle primär vom englischen schwarzen Humor geprägt sind. Wenn man einen Zwerg in dieser Welt in einem entsprechenden Terry Pratchett Con spielt (Taverne zum Schwankenden Stein) funktioniert das wunderbar. Versucht man diesen Zwergen aber nun in andere Cons zu bringen wird er schnell lächerlich weil einfach bei Terry Pratchett nichts wirklich ernst zu nehmen ist. Und da wir dank dem Film-Gimli sowieso die Witze reisenden den Elfen stätig unterlegenen bärtigen Gesellen sind haben viele von uns damit ein Problem.

Zu den Quellen: Borom und auch Kurtak sind Zwerge die ursprünglich Heitzsche Zwerge welche dann im Larp einem Hintergrund (Mehir) zugeordnet wurden der aber inzwischen kaum bespielt wird sondern beide eher in den Klanssystem aufgehen.

Daher sag ich mal von meinem Standpunkt aus. Die Quellen sind recht interessant und man kann sich da Ideen holen aber die wirkliche Umsetzung sollte dann eher an einem LARP-Land oder den Klanen orientiert sein. Da die wenigsten Cons 100% nur ein System bespielen. Wodurch es immer wieder zu Diskrepanzen kommt die man irgendwie im Spiel klären muss.

Allgemein finde ich es wichtig die Attribute eines Zwerges zu definieren:

Zauberei: Hier sollte man die Sache besser differenzieren. Nein kein Zwerg kann Zaubern. Weil weder sind wir magische Wesen wie die Elben oder Feen noch missbrauchen wir die Magie wie die menschlichen Magier. Zwergisches Schmieden ist für mich aber etwas anderes. Wenn beim Schmieden Runen verwendet werden und diese mit göttlichen Segen versehen werden finde ich das bis zu einem bestimmten Punkt okay. Solange die besonderen Fähigkeiten ent-sprechend zwergisch sind, also Magie blockierend oder Magie zerstörend oder eben Passiv wie unzerbrechlich als Beispiel.

Bärte: Der Vorteil von langen Bärten ist das jeder Anfänger dich sofort als Zwerg erkennt. Und wenn eine Frau einen Bart trägt ist Sie entweder Zwergin oder Darstellerin einer Bärtigen Lady in einem Zirkus. Es ist hier einfach der unschlagbare erste Eindruck der zählt. Es wäre Ähnlich als wenn man einen Elf ohne spitze Ohren spielen würde.

Rüstung: Nun hier kommen wir zu einem Anfängerproblem. Nein ein Zwerg rennt nicht 24 Stunden in voller Rüstung rum. Und nein Rüstung ist auch nicht die ausschließliche Kleidung eines Zwergen. Doch Rüstung ist für einen Zwergen wichtig. Der Kult das Zwerge Kettenhemden als Unterwäsche ansehen kommt einfach daran das Zwerge eine Affinität zu Metallen haben und sich auch dementsprechend rüsten. In Verbindung mit ihren Schmiedefähigkeiten für die die Zwerge bekannt sind ergibt sich von allein das die Zwerge wenn es darauf ankommt als kleine Panzer auf zwei Beinen herumlaufen. Das zeichnet uns auch aus den dadurch erreichen wir in der Schlacht auch die berühmte zwergische Hartnäckigkeit. Einer Vollplatte fällt es einfacher mal zwei drei Schläge einzustecken und nach dem entsprechenden Ausspielen dieser Treffer doch noch steht und nicht sofort umkippt. Das soll keine Einladung zur Unsterblichkeit sein aber es fällt auch dem Gegenüber leichter das bei einem schwer gerüsteten zu akzeptieren als bei einem typisch magischen Hemdträger.

Traditionen Gerade als eine der alten Rassen haben die Zwerge unzählige Traditionen die Sie auch aufgrund ihres zwergischen Starrsinns unbeeindruckt von äußeren Umständen prakti-zieren. Hier sehe ich Optimierungsmöglichkeiten für unser aller Spiel. Ein schönes Beispiel ist hier Fjarn auf dem DF12 als er trotz brütender Hitze stur in der Jurte mit einer glühenden Esse saß und dort an einem Stein herum gemeißelt hat. Das ist genau das was die Andersartigkeit der Zwerge deutlich macht. Es müssen nicht immer solche strapazierenden Aufgaben sein aber ich finde jeder Zwerg sollte so was machen in jeweiligen unterschiedlichen Abstufungen. Sei es nun ein persönliches Ritual was einem Glück im Kampf bringt. Eine besondere Begrüßung innerhalb einer Familie. Oder ein bestimmtes Fest innerhalb eines Klans. Oder gar Traditionen welche alle Zwerge einer Gemeinschaft praktizieren.

Geschichten Hier sollten wir Zwerge auch unser Spiel noch etwas optimieren. Gerade für so alte Charaktere wie Zwerge sollte es ein leichtes sein Nächtelang Geschichten zu erzählen über Ahnen und ihre Taten oder eben über die eigenen Taten. Dabei können wir die Geschichten gern auch ein wenig ausschmücken damit die Ahnen oder man selbst noch glorreicher wirkt. Das macht meiner Meinung nach viel der zwergischen Kultur aus. Ein Zwerg muss sich beweisen. Einerseits durch Taten welche die anderen miterleben aber auch durch Taten die man schon geleistet hat damit die anderen Zwergen sehen aus welchem Stein ein Zwerg geschnitzt ist. Außerdem würde uns das etwas mehr Zwergen internes Spiel bringen.

Kelgar Donnerkeil:
Gut geschrieben Steffen, Danke dafür. :)

Gerade die beiden letzten Punkte finde ich wichtig und stimme dir beim Optimierungspotential absolut zu. Traditionelle Handlungen sowie Geschichten sollten definitiv mit mehr Leben gefüllt werden.

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