Okay, wenn man sowieso ein neues Tor bauen bzw. die noch verwendbaren Teile des alten umfunktionieren muss, dann ist es sicherlich das Vernünftigste, es praktischer und leichter zu gestalten.
Ich bin übrigens auch kein Fan von Schwartholzzäunen, ziehe sie aber der juten Jute vor. Und alles ist besser als Flatterband.
Könntest Du das bitte einmal im Detail aufdröseln. Generell kann mMn das ZV 2012 in keinster Weise mit 2013 und 2014 verglichen werden.
Die Einbindung ins Stadtspiel sowie die Offenheit anderen Spielern/Lagern gegenüber sind deutlich gestiegen.
Dem Gegenüber steht jedoch eine deutlich gesunkene Teilnehmerzahl und ein Rückgang des internen Klanspiels. Wohlgemerkt fand ich es noch nie besonders ausgeprägt.
Gerne, wenn das hierher passt. Ich hab ja bekanntermaßen die letzten beiden Jahre nicht mitbekommen und bin deshalb unter-informiert, was manche Entwicklungen angeht, auch wenn deine letzten Sätze schon einiges aussagen. Was mir sehr wichtig ist, ist Charakterspiel. Möglichst 24/7. Kein Lager, dessen Hauptaktivitäten sich im OT-Bereich abspielen und von dort dann bartlos in die Taverne verlagern. 2010 bis 2012 wurde zu wenig innerhalb des Vertels unternommen, um aus den paar bärtigen Larpern sowas wie eine Gemeinschaft zu formen, die sich auch so fühlt. Der einzige Moment, in dem sich das für mich wirklich hundertprozentig so angefühlt hat, war Els Totenfeier. Denn vom Zwergenviertel hatte ich mir immer erhofft, dass dort erlebbares (!) Zwergenspiel zustande kommt, leider habe ich es aber oft mehr als Posen für andere empfunden und weniger als den Versuch, etwas zu kreieren, in das man selbst abtauchen kann. Würde mich interessieren, wie sich das in den letzten beiden Jahren entwickelt hat. Kann ja sein, dass für diesen Aspekt die geringere Spielerzahl sogar förderlich ist. Dabei ist mir übrigens eine Interaktion zwischen den Klans als solche nicht so wichtig. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass man sich mindestens so viele Gedanken darüber machen sollte, wie man für die teilnehmenden Zwerge schönes, dichtes Spiel veranstalten kann, wie darüber, welchen Eindruck die Deko und Gewandung auf Besucher und Passanten macht.
Das Abschotten gegenüber der Außenwelt war der zweite Kritikpunkt. Viel zu oft wurden Spielangebote einfach grundlos abgewiesen, nur weil derjenige, der zufällig am Tor stand, Lust hatte, bockig zu sein. Selbst Zwerge aus anderen Lagern wurden schon einfach weggeschickt. Ich war immer der Meinung, dass die Zwerge mittendrin sein sollten und nicht irgendwo am Rand. Da war von 2010 zu 2012 schon eine Entwicklung in die richtige Richtung zu erkennen. Wenn man da inzwischen zugänglicher und offener geworden ist, wäre das schon eine super Sache.
Das dritte war der infunktionale Rat. Ich empfinde es zwar als sehr zwergisch, Rate einzuberufen und über wichtige Fragen mal ruhig, mal hitzig zu diskutieren. Aber der Funktion eines solchen Gremiums sollte es sein, Entscheidungen zu fällen, nicht, sie zu verzögern. Das war leider manchmal sogar noch untertrieben, "verhindern" hätte es getroffen. Auf Deutsch: Mehr handeln, weniger zaudern, wäre mein Wunsch. Würde mich interessieren, wie das mittlerweile gehandhabt wird.
Und viertens und letztens war es vor allem die Abbau-Thematik, die mich 2012 veranlasst hat, auf jeden Fall ein Jahr zu pausieren (woraus dann zwei geworden sind). Zuzusehen, wie nach und nach alle abreisen, während noch so viel Arbeit zu tun ist, hat mir damals nachhaltig die Laune verdorben. Ist das inzwischen im Griff oder sieht es noch immer so aus, dass die letzten Abbauer die doofen sind, die nicht rechtzeitig den Abflug gemacht haben?
Bringt mich da bitte mal auf den neuesten Stand - ich fühle mich ja so, als hätte ich jahrzehntelang nichts mitbekommen.