Hiho
Ein kurzes (begeistertes) Review von der Corona zum Trotze Veranstaltung.
OT:
Nachdem bis Mittwoch vor der Veranstaltung nicht klar war, ob wir überhaupt kommen konnten wegen des Beherbergungsverbotes waren wir umso gespannter, wie es wird.
Wir mussten in den Verein zur Förderung mittelalterlicher Sportarten eintreten, um an der mittelalterlichen Sportveranstaltung teilnehmen zu können.
Sicherlich ein nicht unanfechtbarer Kniff, aber ohne Berliner hätte die Veranstaltung vermutlich nicht stattfinden können.
Passentin ist riesig. Etwas größer als Aldradach von der Fläche, mit ca 15 bewohn- und bespielbaren Holzhäusern.
Die Orga war super. Jaal und ihre Co Spielleitung hatten reichlich Miniplots vorbereitet udn wir hatten als Zwerge eine sehr schöne Motivation uns einzumischen.
Insbesondere Nützlich waren kleine laminierte Kärtchen an allen möglichen Dingen, auf deren Rückseite immer stand, für wen die interessant sind. (Blumen zum Beispiel: Für Kräuterkundige)
Das hat den Spielfluss nie zum stocken gebracht, weil man selten auf eine SL warten musste.
Wir Zwerge hatten die benutzbare Schmiede komplett für uns, haben dort (Zur Überraschung der SL) unseren Valaya Tempel untergebracht und unser Metallurge (Kunstschmied) hat den Amboss singen lassen.
Ambiente geht kaum besser.
Ein eigens für uns gebauter Mineneingang war das Ziel unseres Zwergenplots.
IT:
Wir sind also der dreisten "Einladung" dieser Gräfin nach Güldeheim gefolgt. Da sich etwas von Fluch und Runen geschrieben hat und wir in einer Schmiede wohnen sollen haben wir unsere kleine Reisetruppe um den Runenmeister, seine Frau samt Kiesel und den Metalluregen ergänzt.
14 Tage Fußweg in dieses abgeschiedene Loch haben uns nicht abschrecken können.
Die Gräfin wollte tatsächlich die Hälfte der von Zwergen gebauten Mine beanspruchen und obendrein noch den "Fluch" beseitigt haben.
Wie sich herausstellte war das Dorf wohl im Krieg niedergebrannt worden und die Dörfler bis auf den Bäcker und den Tavernenwirt waren alls frisch zugezogen.
Wir trafen ein paar Bekannte aus dem Bärental, die hier wohl ihr Glück versuchen wollen, nachdem die Königin im Bärental alles versucht, um es ihren Untertanen schwer zu machen.
Die Gegend um das Dorf herum war heimgesucht von allerlei unbill: Zwei Waldgeister, einer jung und unerfahren, der andere alt und spielsüchtig stritten um die Vorherrschaft und irgendwie um die Gunst der Dörfler.
Unsere Sympatien waren zwar eher auf der Seite des alten Waldgeistes, aber wir haben nichts unternommen, um uns wirklich zu positionieren. Das waren keine Zwergenangelegenheiten.
Um den Mineneingang war Treibsand - und wohl auch alle Gänge innerhalb, was wir aber nicht herausfanden. Schon der Treibsand außerhalb hat uns abgehalten.
Wir fanden eine Tafel auf der in einem furchtbaren Rogolan Dialekt Runen geritzt waren. Die Bleibärte hatten diese Mine gebaut und haben nachfolgende Zwerge gewarnt: Der alte Waldgeist hatte die Mine verflucht, weil die Zwergen wohl angeblich zu viel entnommen haben und die Natur schädigen.
Jedenfalls waren wir uns schnell mit dem Waldgeist einig, das wir ihm bei seinem Anliegen, eine Spielrunde mit einem nicht zur Ruhe kommenden Geist zu beenden, behilflich wären und er im Gegenzug den Treibsand Fluch aufhebt.
Es kam dann alles ganz anders aber der Fluch ist weg - und auch der alte Waldgeist.
Die Gräfin hat eingesehen, dass die Mine uns gehört und verlangt nur ein wenig Zoll auf unseren Überirdischen Handel. Dafür hat sie uns die Schmiede als Botschaft überlassen.
Besondere Höhepunkte waren die versteinerten Elfen und ein kleines Turnier.
Ich habe beim Bogenschießen Wettbewerb den vierten Platz gemacht und den Faustkampf gewonnen
In der Mine gibt es blauen Quarz im Übermaß. Und natürlich auch noch etwas das wir der Gräfin vorenthalten.
Die Schmiede ist gut in Schuss.
Wir werden hier wohl die Botschaft dauerhaft mit dem Metallurgen besetzen und im Frühjahr wieder anreisen.
Mit ausreichend Sprengstoff für den jungen Waldgeist